Interview Julian Eberhard

Interview Julian Eberhard

1) Lieber Julian, erstmal Gratulation zu deinen Weltcuperfolgen. Wie läuft die Saison bislang für dich?

Julian Eberhard: „Vielen Dank. Die Saison verlief sehr gut: zwei Weltcupsiege im Sprint, in Oberhof und in Pyeongchang, zweiter im Sprint-Weltcup und Bronze in der Staffel bei der Biathlon-WM… Allerdings versuche ich immer, mich auf einzelnen Erfolgen nicht allzu lang auszuruhen, sondern hungrig zu bleiben auf weitere Siege und Top-Resultate. Schließlich ist es das, wofür man das ganze Jahr hart trainiert.“

 

2) Du hast gerade Südkorea angesprochen. Bei der Olympia-Generalprobe hast du den Sprint für dich entschieden – mit der zweitschnellsten Zeit und 10 Volltreffern. Das macht große Hoffnung auf Olympia-Edelmetall 2018.

Julian Eberhard: „Ja, vom ersten Meter weg bis zum Schluss hat einfach alles perfekt gepasst. Ich hab mir gedacht: Was soll’s, einfach volles Risko und ein gutes Rennen laufen. Und das ist mir zu 100%gelungen. Klar stärkt dieses super Ergebnis mein Selbstvertrauen für Olympia – die Vorfreude wächst und auch der Wille, dort Edelmetall zu holen.“

 

3) Glückwunsch auch zu eurem Mannschaftserfolg bei der Biathlon-WM in Hochfilzen: Bronze in der Staffel! Und du hast ja im Einzelbewerb auch eine Spitzenleistung gezeigt. Wie lautet dein persönliches Resümee der Veranstaltung?

Julian Eberhard: „Es war ein Mega-Rennen auf sehr hohem Niveau – fantastische Stimmung, hervorragende Berichterstattung und eine supertolle Werbung für den Sport und die Region. Mit der Medaille haben Daniel, Simon, Dominik und ich unser hochgestecktes Ziel erreicht – ein unbeschreibliches Gefühl, vor der Heimatkulisse so einen Mannschaftserfolg einzufahren! In meinen Einzelbewerben wäre eine Medaille drin gewesen und mit diesem Ziel bin ich auch angetreten … aber dann jeweils ein Fehlschuss zu viel, das war leider die Entscheidung. Ich sehe auch die Biathlon-WM als Generalprobe für Olympia 2018 – da alles so gut funktioniert hat, treten wir mit großen Erwartungen in Pyeongchang an.“

 

4) Du bist seit einiger Zeit auch Markenbotschafter für Steinbacher. Wie kam es dazu?

Julian Eberhard: „Die Familie Steinbacher ist ja ein großer Sport-Fan und sponsert auch etliche regionale Veranstaltungen. Zudem fördert sie heimische Sportler, vor allem die jungen Talente. Auch mich hat die Familie Steinbacher schon lange, bevor ich mir einen Namen machen konnte, unterstützt. Sie haben mich wirklich von Anfang an auf meinem Weg begleitet – und darauf bin ich schon ein wenig stolz und natürlich auch dankbar. In Gesprächen hatten wir festgestellt, dass wir ein gemeinsames Ziel verfolgen, nämlich ganz oben zu stehen, unter den Besten. Das verbindet uns. Für mich als Sportler und leistungsorientierter Mensch ist es wichtig, eine Marke zu vertreten, die handelt und denkt wie ich. Somit stehe ich zu 100 % hinter der Marke Steinbacher und umgekehrt.

 

5) Ist für dich privat Energiesparen ein Thema?

Julian Eberhard: „Ja, klar! Alles andere wäre heutzutage gar nicht zu verantworten. Mir ist sehr wichtig, dass mein eigenes Haus technisch auf dem neuesten Stand ist, um einfach so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen. Als Wintersportler sind Biathleten von der globalen Erwärmung natürlich besonders betroffen. Daher ist es mir ein besonderes Anliegen, auch wenn ich nur ein kleines Mosaiksteinchen bin, meinen Beitrag zu leisten. Ich halte es für wichtig, dass unserer Umwelt zuliebe Häuser gedämmt werden. Denn, so habe ich gelernt, die beste Energie ist jene, die nicht verbraucht wird!“

 

6) Ein Vöglein hat uns gezwitschert, dass das Haus deiner Schwiegereltern in spe gerade saniert wurde – wohl auch mit Steinbacher Dämmstoffen?

Julian Eberhard: „Ja, das ist richtig. Im letzten Jahr wurden die Fassade und das Dach komplett saniert und fit für die nächsten Jahre gemacht – natürlich mit Dämmstoffen von Steinbacher. Wobei das weniger mein Einfluss war. Die Produkte haben bei den heimischen Handwerksbetrieben einfach einen guten Stand und man weiß diese auch fachgerecht zu verarbeiten.“